Wieder begegnen
Wir können und wollen auf unsere Fähigkeiten zum Überleben stolz sein. Gerade in der Pandemie wird uns das immer wieder aufs Neue bewusst. Dennoch gibt es mehr zwischen den Menschen als jegliches Onlineformat erfüllen kann: einander sehen, in die Augen schauen einander berühren und voneinander berührt sein. Dann erst können wir Stimmungen und Atmosphären untereinander wahrnehmen, daraus etwas miteinander gestalten.


Veranstaltungen
Wir können und wollen auf unsere Fähigkeiten zum Überleben stolz sein. Gerade in der Pandemie wird uns das immer wieder aufs Neue bewusst. Dennoch gibt es mehr zwischen den Menschen als jegliches Onlineformat erfüllen kann: einander sehen, in die Augen schauen einander berühren und voneinander berührt sein. Dann erst können wir Stimmungen und Atmosphären untereinander wahrnehmen, daraus etwas miteinander gestalten.
Jahrestreffen 2023: »Sich selber finden - sichtbar werden«
Liebe erwachsene Kinder psychisch erkrankter Eltern, liebe Mitglieder und Freunde des Seelenerbe e.V.
Wir laden euch herzlich ein zum Jahrestreffen und zur Mitgliederversammlung vom 21. bis 23.07.2023 im
Seminarium »Alte Glasschleife im Murnthal«
Untermurnthal 1-3
92431 Neunburg vorm Wald
www.seminarium-im-murnthal.de


Wir waren begeistert von unserem letzten Treffen 2022 im Seminarium »Alte Glasschleife« – von dem wunderbaren Seminarhaus inmitten herrlicher Natur, vom feinen vegetarischen Essen und natürlich davon, sich endlich wieder „in echt“ und ganz persönlich begegnen zu können.
Deswegen werden wir uns dieses Jahr im Murnthal wiedersehen!
Wir laden euch herzlich zum Wochenende „Sich selber finden – sichtbar werden“ vom 21. bis 23.07.2023 ein.
Mit einem psychisch erkrankten Elternteil aufzuwachsen bedeutet, schon als Kind und Jugendlicher sorgende Aufgaben zu übernehmen. Es bedeutet oftmals sich zu verstellen, um als unbelastet zu erscheinen, um die Eltern nicht zu beunruhigen und nach außen hin, den Schein einer harmonischen „normalen“ Familie aufrecht zu erhalten. Das kostet viel Kraft und mündet nicht selten in Selbstüberforderung. Auf sich selbst zu achten, seine eigenen Emotionen zu spüren und seine eigene Persönlichkeit zu entwickeln, wird dadurch erschwert oder sogar unmöglich gemacht. Sich selbst zu finden mitsamt seinen Gefühlen, Persönlichkeitsmerkmalen, Zielen und Träumen ist ein schwieriger und langwieriger Prozess, ja unserer aller Lebensaufgabe. Diese Spurensuche nach sich selbst gelingt am besten in der Ruhe der Natur, in der Stille und zusammen mit einem mitfühlendem Gegenüber.
Gemeinsam möchten wir an diesem Weg der Selbstfindung arbeiten und uns mit möglichen Lösungsstrategien auseinandersetzen.
Wir freuen uns schon jetzt auf Euch!
Ganz herzliche Grüße, der Vorstand Seelenerbe e.V
Nähere Details zum Wochenende und zur Anmeldung findet ihr hier:
Offener Herzensaustausch

- 26. September 2023
Gesehen, anerkannt, geliebt: Gute Momente wertschätzen - 31. Oktober 2023
Offener Abend bzw. Wahlthema aus den vorhergegangenen Abenden - 28. November 2023
Sich anderen zumuten: Wie kann ich meine Lebensthemen ansprechen? - 26. Dezember 2023
Kreativer und künstlerischer Umgang mit der eigenen Situation
»Wachsen, sich selber finden, nach außen gehen«
… von vergangenen Seelenerbe-Wochenenden …
Wieder begegnen
Wir können und wollen auf unsere Fähigkeiten zum Überleben stolz sein. Gerade in der Pandemie wurde uns das immer wieder aufs Neue bewusst. Dennoch gibt es mehr zwischen den Menschen als jegliches Onlineformat erfüllen kann: einander sehen, in die Augen schauen, einander berühren und voneinander berührt sein. Dann erst können wir Stimmungen und Atmosphären untereinander wahrnehmen, daraus etwas miteinander gestalten. Ein ganz besonderer Moment der Achtsamkeit. In unserem geschützten Raum spürten wir, dass wir nicht allein sind, nicht verlassen, wie wir es in unserer Kindheit und Jugend doch so oft waren. Dieser geschützte Raum war diesmal das Seminarium “Im Murnthal” in Bayern, das uns während der drei Tage ganz wunderbar-freundlich aufgenommen und von außen gewärmt hat.

Überlebenskunst
Überleben ist DAS Motto der Gegenwart. Unsere Begegnung miteinander konnte nur virtuell stattfinden, weil persönliches Beisammensein derzeit unsere Gesundheit gefährdet und das Überleben erschwert. Wir haben schon einmal überleben lernen müssen oder sind noch immer damit befasst zu überleben. Da fehlt/e uns die Präsenz unserer psychisch erkrankten Eltern. Viele von uns haben Strategien gefunden ihr Leben trotz allem irgendwie zu bewältigen. Einige haben gelernt ihre Fähigkeit zu überleben, zur Lebenskunst an sich werden zu lassen. Wir haben uns an diesem Wochenende mit samt den Workshops Mut gemacht und uns über ÜBERLEBENSKUNST ausgetauscht, darüber, wie sie gelingen kann.

Wegen C..., Leider nur die Formalia
Kurzfristig mussten wir - wie so viele in diesem Jahr - unser Wochenende absagen und konnten nur die erforderliche Mitgliederversammlung via Zoom auf die Beine stellen 🙁

Vom Überleben zum Leben
Es ist nicht einfach, die Spuren des Miterlebens der psychischen Erkrankung eines Elternteils bei sich selbst zu erkennen und in der eigenen Lebensbiografie einzuordnen. Das Aufwachsen mit einem psychisch erkrankten Elternteil bedeutet oftmals, viele Entbehrungen zu erfahren. Es durch die eigene Kindheit und Jugend zu schaffen und nicht völlig an den Herausforderungen und Entbehrungen zu zerbrechen, ist zunächst Überleben.
Viele von Euch haben oft jahrelang mit Hilfe von professionellen Begleitern oder durch Selbsthilfe nach Bewältigungsstrategien gesucht, um nicht nur zu überleben, sondern auch eine Qualität zu finden, die den Begriff „Leben“ verdient. Wie schafft man es also, ein selbstbestimmtes unbelastetes „Leben“ zu führen?
Mit unserem Seelenerbe-Wochenende dieses Jahr haben wir uns gegenseitig zum leben des eigenen Lebens motivieren. Raum für diese intensiven Begegnungen war auch dieses Jahr wieder das Landgut Breibach in Kürten.

Mehr Leichtigkeit leben lernen
Auf dem Wochenende im Landgut Breibach in Kürten/NRW war das Thema „Mehr Leichtigkeit -leben -lernen“, und damit verbunden Spontanität und Selbsttätigkeit, Methode und Ziel zugleich. Viele Teilnehmende haben sich - wie schon die Jahre zuvor - mit Angeboten der Selbsthilfe und Angeboten zum Mitmachen eingebracht. Diese Beiträge wurde dieses Jahr in Form einer Zeitung dokumentiert. Sie gibt Einblicke in die mitgebrachten Methoden und gibt zudem gezielt Hinweise für die eigene Weiterforschung. Auf Anfrage per Mail an kontakt@seelenerbe.de kann die Zeitung gerne bestellt werden.

Seelenerbe heute
Auf dem Wochenende im Landgut Breibach in Kürten/NRW war das Thema „Mehr Leichtigkeit -leben -lernen“, und damit verbunden Spontanität und Selbsttätigkeit, Methode und Ziel zugleich. Viele Teilnehmende haben sich - wie schon die Jahre zuvor - mit Angeboten der Selbsthilfe und Angeboten zum Mitmachen eingebracht. Diese Beiträge wurde dieses Jahr in Form einer Zeitung dokumentiert. Sie gibt Einblicke in die mitgebrachten Methoden und gibt zudem gezielt Hinweise für die eigene Weiterforschung. Auf Anfrage per Mail an kontakt@seelenerbe.de kann die Zeitung gerne bestellt werden.

Wir und der Angehörigenverband
Diesmal, bei dem ersten Treffen nach unserer offiziellen Vereinsgründung, waren wir zu Gast beim Landesverband Angehörige psychisch erkrankter Menschen Berlin e.V.. Kurzvorträge von Gudrun Weißborn (“Vorstellung und Kooperationsmöglichkeiten mit dem ApK LV Berlin”), Annja Kachler ("Von der Selbsthilfe zur überregionalen Vernetzung – die Landesarbeitsgemeinschaft Kinder psychisch kranker Eltern in Baden-Württemberg”) und Manuela Struch ("PTBS durch Entwicklungstraumata bei Kindern psychisch erkrankter Eltern”) gaben uns einen Einblick in Strukturen der Selbsthilfe und Perspektiven von Fachleuten/Experten auf erwachsene Kinder psychisch erkrankter Menschen. Wir spürten: Persönliche Begegnung mit gleichbetroffenen in Verbindung mit Selbstermächtigung ist unser Weg.

Gut gemeinsam hier zu sein
Jenseits der notwendigen Vereins-Formalia haben wir uns selbst gefeiert: Für den Mut zur Begegnung mit uns selbst und mit der Welt. Dafür aufzustehen und sichtbar zu werden für ein Thema das so wichtig ist.
